Das Krefelder Haus als Teil der Stadtgeschichte

Die sprichwörtliche Tinte unter den Verträgen für die notwendigen Grundstückskäufe zum Vagedesplan war noch nicht ganz trocken, da musste schon wieder eine neue Erweiterung her. Die Krefelder Bevölkerung hatte sich in den Jahren von 1815 bis 1835 verdreifacht, von 7.000 auf etwa 22.000. Und so mussten sich die Stadt und die Regierung in Düsseldorf wieder … Weitere Informationen

Eisschiffchen für fünf Pfennige

Zeitreise in den Sommer 1938 Professor Ernst Althoff spaziert als Zehnjähriger durch sein Viertel und die Innenstadt: »Unsere Adresse ist Jägerstraße 54, aber gleich ›öm de Eck‹ liegt der Blumenplatz, und da lässt es sich prima spielen. Mörmeln und bolzen unter den Platanen, die auf dem Rechteck in zwei Reihen stehen. Die Notkirche von St. … Weitere Informationen

Menora auf dem Scheiterhaufen

Pogromnacht 9./10. November 1938: In Krefeld wurden 18 Geschäfte zerstört und geplündert 63 männliche Mitglieder der jüdischen Gemeinde verhaftet und ins Gerichtsgefängnis Krefeld gebracht, in die Wohnungen der jüdischen Familien Davids, Kaufmann und anderer eingedrungen, die Einrichtung zerschlagen, das Mobiliar auf die Straße geworfen, die Synagoge an der Petersstraße verwüstet und angezündet, die Synagoge Linn … Weitere Informationen

Die neue Synagoge in Krefeld

Unauffällig in die Straßenfront eingefügt ist die Außenansicht der Krefelder Synagoge. Den zufälligen Passanten der Wiedstraße fällt eher der gegenüber des jüdischen Gemeindezentrums geparkte Polizeiwagen auf, als der Eingang zu den Gemeindebüros, der Bibliothek, den Veranstaltungsräumen, dem Innenhof und schließlich der Synagoge als Kern des Ganzen. Dabei lohnt es sich durchaus, die Straßenseite zu wechseln … Weitere Informationen

Die Villa Merländer

Das Haus an der Friedrich-Ebert-Straße 42 wurde 1924/25 gebaut. Der Architekt, der mehrer Wohnhäuser in Krefeld errichtet hatte, hieß Friedrich Kühnen. Bauherr war der Kaufmann Richard Merländer, Mitinhaber der Firma Merländer, Strauß und Co. Dieser Samt- und Seidengroßhandel produzierte nicht selbst, sondern kaufte Rohstoffe ein, die im Auftrag der Firma behandelt, in der Regel bedruckt … Weitere Informationen

Dr. Eugen Gerritz im Gespräch

Über Kultur von unten oder wie demokratische Politik funktioniert Kultur – der Begriff hat sich geweitet,und da er heute in allen Lebensbereichen anzutreffen ist, mag unter jüngeren Leuten Erstaunen ernten, wer »Kultur von unten« in den Mund nimmt. Subkultur, Underground haben sich in der unentwegten Umwälzung der Pop-Art – in Ton und Bild – als … Weitere Informationen

Kulturzentrum Fabrik Heeder

Im Jahre 2014 blickte die Fabrik Heeder in Krefeld auf eine 25-jährige Geschichte als städtisches Kulturzentrum zurück. Der vorrangige Veranstaltungsort für das angebotene Programm ist ein 1906 errichtetes Gebäude, das von den Architekten Wilhelm Girmes und Heinrich Oedinger ursprünglich als Tapetenfabrik konzipiert worden war. Der Bau an der heutigen Virchowstraße ist ein markantes Beispiel für … Weitere Informationen

Das Werkhaus

Was im März 1984 mit der Gründung des Werkhaus e.V. seinen Anfang nahm, ist heute eine Institution mit drei Standorten, die in ihren Ausrichtungen und in ihrer inhaltlichen Arbeit einen besonderen Stellenwert in Krefeld hat. Als Kinder der Zeit realisierten engagierte Menschen 1984 in eigener Verantwortung, mit Mut und Entschlossenheit einen Traum selbstbestimmtem städtischen Lebens … Weitere Informationen

»Die Dritten«

Sprachrohr der freien Krefelder Kulturszene von 1985 bis 1995 Seit September 2013 steht die Stadt Krefeld unter Nothaushalt. Im Februar 2014 hat sich unter dem Eindruck der dadurch ausgelösten Spardebatte die »Interessengemeinschaft Krefelder Kulturvereine« gegründet. Mitglieder sind acht Fördervereine städtischer Kultureinrichtungen und acht freie Träger. Im November 2014 gab sich die Initiative einen neuen Namen: … Weitere Informationen

»Krefelder Stadtkultur«

Das Magazin »Krefelder Stadtkultur« sorgte für Wirbel und scheiterte an den Finanzen Die alternative oder auch freie Szene in Krefeld erwachte in den 1970er- und 1980er Jahren. (siehe auch unter »Die Dritten«). Da lag der Gedanke nahe, das für die Stadt neue Treiben auch publizistisch zu begleiten. Das Magazin »Krefelder Stadtkultur« (kurz: STK) tat dies … Weitere Informationen