Literarisches Leben in Krefeld

Eine erste Übersicht: Die 1980er und 1990er Jahre In den 1980er Jahren erfuhr das literarische Leben in Krefeld einen langanhaltenden Aufschwung, in dessen Gefolge eine größere Zahl junger LiteratInnen die Bühne betraten und neue Veranstaltungsreihen und Institutionen gegründet wurden. So war es keineswegs abwegig, dass der frühere Kulturdezernent Roland Schneider in den 1990er Jahren von … Weitere Informationen

Niederrheinisches Literaturhaus Krefeld

Ob die Stadt Krefeld es als Geschenk betrachtete oder doch eher als Belastung, als ihr Eva Brues 2009 ihr Elternhaus vermachte, sei dahingestellt. Eine notorisch rote Zahlen schreibende Kommune im Sparzwang sah sich in die Pflicht genommen, da ja an der Immobilie eine Verpflichtung hing: Forschungs-, Studien- und Begegnungsstätte zum Werk Brües’ sollte sie werden, … Weitere Informationen

Der Niederrheinische Literaturpreis der Stadt Krefeld

Ende der 80er Jahre hatte sich in Krefeld eine bemerkenswerte Literaturszene um den Drucker und Verleger Klaus Ulrich Düsselberg gebildet. Es gab zahlreiche Lesungen im Kaiser Wilhelm Museum und anderswo, die Literaturwerkstatt traf sich regelmäßig und die Zeitschrift »Literatur in Krefeld« erschien mehrmals im Jahr. Dazu stieß 1988 der Kinderbuchautor und Lyriker Henning Heske, der … Weitere Informationen

Die Mediothek

Vom Lesezimmer zur modernen Mediensammlung Dass Krefeld eine Stadtbücherei haben solle, forderte schon 1833 der Krefelder Buchhändler Johann Kramer. Ernsthaft diskutiert wurde diese Forderung aber erst nach 1884 vom Museumsverein, der sich neben der Einrichtung des Kaiser Wilhelm Museums auch für eine öffentliche Bücherei einsetzte. Dieses Engagement trug auch Früchte. 1900 wurde auf der Wilhelmstraße … Weitere Informationen

Gedankengang durch die Mediothek

Hell wird es heute nicht mehr. Es regnet Bindfäden. Ich beeile mich. Getrieben vom Regen und vom unwirtlichen Platz vor der Mediothek haste ich auf den riesigen, weißen Kasten mit den verlockenden Schlitzen zu. Sesam öffne dich, die Magie beginnt an der Tür, die sich nur durch mein Annähern öffnet, um mich mit meinen Gedanken … Weitere Informationen

Die Scheuten’sche Bibliothek

Bald »Bewegliches Denkmal«? Der Kaufmann Adam Wilhelm Scheuten (1753 bis 1801) war ein frommer Mann, den die vom preußischen König proklamierte Glaubensfreiheit nach Krefeld gezogen hatte. Dass aber sein Name noch heute in mancher Menschen Mund ist, verdankt er weder seiner mennonitischen Frömmigkeit noch seinem Händchen für Händel. Die Bücher seiner Bibliothek haben überdauert und … Weitere Informationen

Heinar Kipphardt

Unhintergehbarer Analytiker und Träumer »Wenn ich einen Fisch esse/Karpfen besonders/denke ich meist bewundernd/dieser sprach nie/dieser genüßliche Mund/suchte den Schlamm ab und schwieg.« (Heinar Kipphardt) Wenige aber umso eigensinnigere, kautzig-melancholische Autoren brachte diese Stadt hervor. Unter den Zeitgenossen sind zu nennen: Liesel Willems, postpoetry NRW-Preisträgerin 2014, Ulrich Peltzer, der 2001 den Niederrheinischen Literaturpreis erhielt, und Herbert … Weitere Informationen