Historische Sammlung von Messing-Druckbuchstaben und -zeichen geht an Deutsches Messingmuseum für angewandte Kunst // Die Mediothek Krefeld hat eine historische Sammlung von Messing- Druckbuchstaben und -zeichen an das Deutsche Messingmuseum für angewandte Kunst in Krefeld übergeben. Udo Schmitz, der ehemalige Buchbinder der Stadtbücherei Krefeld (heute Mediothek), hinterließ mit seinem Ruhestand vor 15 Jahren dem Haus den Bestand an Prägebuchstaben. In seiner aktiven Zeit nutzten Schmitz und mindestens ein Vorgänger von ihm diese zur Prägung von Buchrücken und -deckeln mit Goldfolie. Die Buchstaben sollen geschätzt zwischen 60 und 100 Jahre alt sein. Eine genaue Bestimmung ist nicht möglich, ein Hersteller nicht nachweisbar. »Wir haben seit geraumer Zeit keine Verwendung mehr für den Bestand. Aber in diesem Museum kann es die Sammlung ergänzen«, freut sich Mediotheksleiterin Evelyn Buchholtz.
Die Objekte werden nun inventarisiert, gereinigt und kommen zunächst ins Depot. »Wenn wir dann ein Thema haben, zum Beispiel Schreiben, können wir einen Teil ausstellen«, so Knud Schöber, Leitung des Deutschen Messingmuseums für angewandte Kunst. Das spezialisierte Haus an der Medienstraße 35 wurde 2020 im Stadtteil Fichtenhain eröffnet und ist einzigartig in Europa. Die ständige Ausstellung umfasst Messingobjekte aus Spätgotik, Barock, Biedermeier, Historismus, Jugendstil, Art déco und Neue Sachlichkeit.

Weitere Informationen über das Museum, Öffnungszeiten, Führungen und Veranstaltungen stehen unter: Deutsches Messingmuseum für angewandte Kunst

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